Man kann heutzutage wohl getrost die These aufstellen, dass Amors Pfeil der Liebe ohne funktionierende Internetverbindung kaum noch Chancen hat, seinen Empfänger zu finden. Das digitale Zeitalter hat die Suche nach dem passenden Partner seit einiger Zeit auf den Kopf gestellt und unsere Dating-Gepflogenheiten enorm verändert. Doch wer glaubt, dass Online-Dating erst seit einigen Jahren im Trend liegt, irrt sich gewaltig. Wir werfen einen Blick auf die Entstehung der virtuellen Partnersuche.
Anfänge bereits vor der ersten Mondlandung
Singles mit einer erhöhten Affinität zu technischen Gerätschaften waren schon lange vor der ersten Mondlandung auf der Suche nach der großen Liebe oder einem spannenden Abenteuer. So wurde die erste computerbasierte Partnervermittlung von zwei motivierten Harvard–Studenten in den USA bereits im Jahr 1965 erfunden. Angeregt durch die bescheiden ausgeprägte Dating-Szene an ihrem College und mit Hilfe eines IBM-1401 Computers, entwickelten die zwei Pioniere einen Umfragebogen, der 75 Fragen beinhaltete und an interessierte Kandidaten verschickt wurde. Gegen eine Gebühr von 3$ konnten die ausgefüllten Formulare zurückgesendet werden und im Gegenzug erhielten die Teilnehmer eine Liste mit computergenerierten Partnervorschlägen. Der Datingservice „Operation Match“ war geboren und dieser konnte direkt im Jahr 1966 eine beeindruckende Zahl von 90.000 Mitgliedern aufweisen.
Die erste offizielle Online-Dating-Website „Match.com“ ging allerdings erst im Jahr 1995 an den Start. Über dieses Portal konnten hungrige Seelen erstmals über mehrere Länder und Kontinente hinweg Menschen kennenlernen und mit Ihnen flirten, ohne sich von der Couch wegbewegen zu müssen. Die Folge war ein massiver Anstieg von interkulturellen Ehen und eine ständige Weiterentwicklung solcher Portale.
Das Dating im Netz als Allroundwaffe
Möglicherweise polarisieren Dating-Apps heutzutage in der öffentlichen Wahrnehmung vieler Menschen, jedoch sind sie aus unserem Liebesalltag nicht mehr wegzudenken. Egal, ob jemand unglücklicher Dauersingle ist oder sich in seiner Haut nicht mehr wohl fühlt, weil die Beziehung sehr viel von der einstigen Farbe verloren hat – es gab wohl nie eine bessere Zeit, um sich in den unendlichen Weiten des Internets umzuschauen und das passende Gegenstück ausfindig zu machen – oder sich ganz einfach finden zu lassen. So verbringen Millenials, also die Generation von Menschen, die um die Jahrtausendwende geboren ist, im Durchschnitt etwa 10 Stunden pro Woche mit der Partnersuche im Internet. Fündig wird man dabei auf Portalen, wie bettbeziehung.de – Hier erhält der suchende Kandidat direkt nach einem unkomplizierten Anmeldevorgang und der Erstellung eines eigenen Profils eine ihm zugeschnittene Auswahl an Partnervorschlägen. So lässt es sich direkt losflirten, ohne dass erstmal eine Vorsortierung vorgenommen werden muss.
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